Selbst­gemachtes verkaufen auf Verkaufs­platt­formen – Alter­nativen zu Etsy

Du möchtest Selbstgemachtes verkaufen? Dafür brauchst du keinen eigenen Onlineshop. Der schnellste Start gelingt dir auf einer Verkaufsplattform, auch Marktplatz genannt.

Wir geben dir Überblick über verschiedene Verkaufsplattformen, denn es gibt eine Menge Möglichkeiten, deine selbstgemachten Produkte online zu verkaufen. Finde heraus, welches der richtige Marktplatz ist, um deine Produkte online zu verkaufen. Im Netz gibt es viele Marktplätze, jeder hat Vor- und Nachteile. 

Guide Online Marktplätze
Online Marktplätze

Weißt du nicht sicher, welcher Marktplatz perfekt für deine Produkte ist? Möchtest du auf weiteren Marktplätzen verkaufen und hast keine Zeit alle Informationen zu recherchieren?

In diesem E-Book vergleichen wir 15 Online-Marktplätze, du kannst schnell und übersichtlich vergleichen und gewinnst Sicherheit bei deiner Auswahl.

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Einen Überblick über all die Angebote zu behalten, ist schier unmöglich. Wir geben dir hier einen ersten groben Überblick über Marktplätze, die in die engere Auswahl kommen, um Selbstgemachtes online zu verkaufen.  

Alle Informationen aus diesem Artikel und noch mehr erhältst du in unserem E-Book „Online-Marktplätze – ein Überblick“. Hier bekommst du viele weitere Informationen zu 15 Marktplätzen, deren Konditionen, Leistungen und Fakten. Wir zeigen dir außerdem, auf welche Kriterien du achten solltest.
Mit dem E-Book behältst du Konditionen, Leistungen und Fakten der einzelnen Marktplätze verständlich im Blick.
Dir fällt die Entscheidung für den passenden Marktplatz leichter und du sparst eine Menge Zeit für die Recherche.

Handmade

Als Etsy Verkäufer Coach bin ich natürlich vor allem auf Etsy spezialisiert, aber auch ich setzte meine Eier nicht alle in einen Korb. So habe ich mit meinem Label tjuub auch auf mehreren Online-Marktplätzen und auch mit dem eigenen Shop einen Vertriebskanal für mich gefunden. 

Vielleicht startest du gerade erst mit deinem Handmade-Business und fragst dich, welcher Marktplatz wohl am besten zu dir und deinem Business passt. Oder du besitzt schon einen Etsy Shop, aber möchtest dich breiter aufstellen und neue Verkaufsplattformen für dein Business entdecken? Wenn ja, dann bist du hier genau richtig. 

Aber bevor ich dir Alternativen zu Etsy vorstelle, bekommst du erst einmal wichtige Fakten und Daten zu Etsy, dass du hier auch Vergleiche ziehen kannst.

Etsy

Etsy ist ein Online-Marktplatz für den Kauf und Verkauf von handgemachten Produkten, Vintage und Künstlerbedarf. Die Kommunikation zwischen Käufer und Händler ist bei Etsy schnell und einfach gehalten, was den Einkauf zu einem nachhaltigeren Erlebnis mit persönlichem Kontakt macht. Verkäufer haben viele Möglichkeiten im eigenen Etsy Shop ihre Geschichte zu erzählen, Werte und Visionen zu teilen. Im Verlauf des Jahres 2020 hat Deutschland sich zum zweitwichtigsten internationalen Markt nach Großbritannien entwickelt. 

Die Eröffnung eines Etsy Shops ist kostenlos, das heißt, es gibt keine Einrichtungsgebühren oder monatliche Grundgebühren. Erst beim Erstellen eines Angebots werden Gebühren fällig. Beim Verkauf fällt eine Verkaufsprovision und eine Zahlungsabwicklungsgebühr an. Mit Etsy Payments können Käufer aus einer Reihe an Zahlungsmethoden wählen.

Kosten

  • Einrichtung/Einmalig: –
  • Verkaufstarif: 0,20USD pro Einstellen eines Artikels (Betrag in Euro je nach Wechselkurs schwankend)
  • Provision/Variabel: 6,5 % auf Artikelpreis und das Porto
  • Zahlungsanbieter: 4 % + 0,30 €
  • Extras: 15 % / 12 % Offsite Ads-Gebühr; Etsy Ads; Etsy Plus für 10 USD pro Monat für ein erweitertes Tool-Set

Meine Erfahrungen mit Etsy

Auf Etsy verkaufen wir aktiv seit Herbst 2018. Nach einem langsamen Start ist Etsy für uns eine sehr große Umsatzquelle. Das Backend ist übersichtlich, die Verkäufer App erlaubt auch unterwegs mal Kleinigkeiten zu ändern oder Kundennachrichten zu beantworten.

Etsy lässt völlige Freiheit bei der Gestaltung von Bildern und Texten. 

Mit guter Suchmaschinenoptimierung (SEO) erreicht man gutes Ranking.

Dass Etsy speziell für Handmade Produkte ausgerichtet ist, merkt man am Backend und in der Aufmachung.

Zwei große Nachteile hat Etsy: Es gibt quasi keinen Support und die Gebührenabrechnung ist sehr unübersichtlich.

Neue Etsy Verkäufer müssen mittlerweile einen Personalausweis hinterlegen und Etsy behält eine Zahlungsreserve, welche später ausgezahlt wird. Das kann man beschleunigen, indem man mit Tracking versendet.

Alternativen zu Etsy, um Selbstgemachtes zu verkaufen

In unserem Guide für 0 EUR haben wir weitere Plattformen aufgelistet, die auf den Verkauf von Handmade Produkten spezialisiert sind.
Erfahre mehr über Kasuwa, Palundu, weDIY, Productswithlove und viele mehr und finde heraus, welcher Marktplatz für deine Produkte geeignet ist.
Im Guide findest du auch einen Überblick, welcher Marktplatz Schnittstellen zu Billbee oder der It-Recht Kanzlei hat und die Kosten, die dich erwarten.

Lade ihn dir hier herunter:

Guide Online Marktplätze
Online Marktplätze

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Handmade-Anleitungen

Du besitzt auch ein Handmade-Business, aber du bietest auch oder hauptsächlich selbstgemachte Anleitungen zu den Themen Stricken, Häkeln, Nähen und Sticken an? Dann wäre ein speziell dafür ausgelegte Verkaufsplattform für dich vielleicht interessant. Hier könntest du deine Produkte gezielter verkaufen und sprichst direkt die richtige potenzielle Käuferschaft an. Welche Verkaufsplattformen wir hier genauer für dich untersucht haben, kannst du im E-Book nachlesen. 

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Generalisten

An den großen Verkaufsplattformen in der Kategorie “Generalisten” kommen auch wir nicht vorbei. Sie wachsen immer weiter und sind bei vielen potenziellen Kunden die erste Anlaufstelle beim Onlineshopping. Die wichtigsten Informationen zu den zwei größten Plattformen zeigen wir dir hier. Weitere interessante Marktplätze in dieser Kategorie findest du im E-Book.

Amazon

Nahezu jeder kennt und nutzt Amazon. Kein Wunder, denn es ist der größte Onlinehändler der Welt und bietet eine schier grenzenlose Auswahl an Produkten an. Der riesige Marktplatz vertreibt aber nicht nur eigene Amazon-Produkte, sondern bietet seine Plattform Onlinehändlern zum Vertrieb ihrer Produkte an. 

Als Händler bei Amazon erhält man ein Seller-Central-Konto. Hier kann man das Verkäuferkonto verwalten, Produktangebote erstellen, Produktinformationen hinzufügen, Lagerbestände aktualisieren, Zahlungen abwickeln und Hilfe rund um das Konto erhalten. Die Verkäuferleistungen haben bei Amazon einen hohen Standard, sodass es zu Sperrungen von Accounts oder Produkten kommen kann, wenn diese nicht erfüllt sind. Auch Amazon bietet seinen Kunden eine Reihe an unterschiedlichen Zahlungsmöglichkeiten. 

Außerdem bietet Amazon für Anbieter von handgefertigten Produkten einen gesonderten Markt an: Amazon Handmade.

Kosten

Das Positive bei Amazon Handmade ist die vereinfachte Gebührenstruktur.
Die Einrichtung deines Amazon Handmade Shops ist kostenlos. Auch das Einstellen von Artikeln kostet keine Gebühr.
Wenn du einen Verkauf erzielst, berechnet Amazon Handmade eine pauschale Verkaufsgebühr von 12 % auf Artikelpreis und Portokosten.
Das beinhaltet auch die Zahlungsgebühr. Die Zahlungen werden von Amazon abgewickelt. Du bekommst alle zwei Wochen deinen Verdienst abzüglich der Gebühren ausgezahlt.

Meine Erfahrungen mit Amazon Handmade

Wir verkaufen seit 2017 auf Amazon Handmade.
Das Backend ist unübersichtlich, Kunden sind Amazon Service gewohnt in Bezug auf Versandgeschwindigkeit und erwarten kostenlose Retouren, Kunden bestellen häufiger nur ‚zur Ansicht‘. Die Retourenquote ist viel höher als bei unseren anderen Vertriebskanälen.

In Bezug auf das Ranking werden Handmade Verkäufer nicht anders behandelt, als alle anderen Verkäufer. Professionelle Amazon Seller mit Handelsware arbeiten mit professionellen SEO Tools, schalten Anzeigen, kaufen Bewertungen (illegal oder legal über das Vine Programm).

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eBay

Zuerst war eBay als Auktionsplattform für gebrauchte Artikel von Privatpersonen bekannt. Seither hat sich eBay aber auch zu einem Onlinemarktplatz mit Festpreisformat nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Händlern und Marken entwickelt. 

Man kann bei eBay sowohl mit als auch ohne ein abgeschlossenes Abonnement verkaufen. Private Verkäufer zahlen für das Einstellen von Artikeln im Allgemeinen keine Gebühren. Ist das Monatskontingent von 320 Artikeln/Angeboten erschöpft, zahlt man für jedes weitere eingestellte Angebot eine Gebühr von 0,50 €. Es fallen nur dann Gebühren an, wenn ein Artikel verkauft wird. Gebühren für die Bearbeitung der Zahlung durch Dritte fallen nicht an. Für Angebote aus der Kategorie Motors (Fahrzeuge, Boote und Flugzeuge) oder die als Inserate eingestellt werden, gelten andere Gebühren. 

Als gewerblicher Verkäufer kann man ohne Shop verkaufen (hier sind die Gebühren aber relativ hoch) oder zwischen vier Shop-Paketen wählen: Basis, Top, Premium und Platin. Den Händlern steht der Verkaufsmanager zur Verfügung, um Verkäufe zu verwalten und Rechnungen, Abrechnungsunterlagen und Versandetiketten zu drucken. Für einen Aufpreis bzw. beim Premium- und Platin-Shop integriert hat man Zugriff auf den Verkaufsmanager Pro mit zusätzlichen Funktionen. 

eBay bietet für seine Kunden verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an.

Kosten

  • Einrichtung/Einmalig: –
  • Verkaufstarif Basis-Shop: 39,95 € pro Monat (32,95 € im Jahresabonnement) mit bis zu 400 Festpreisangeboten ohne Einstellgebühr und für jeden weiteren 0,10 €. 40 Auktionsangebote ohne Einstellgebühr und für jeden weiteren 0,50 €.
  • Verkaufstarif Top-Shop: 79,95 € pro Monat (65,95 € im Jahresabonnement) mit bis zu 2500 Festpreisangeboten ohne Einstellgebühr und für jeden weiteren 0,05 €. 100 Auktionsangebote ohne Einstellgebühr und für jeden weiteren 0,50 €.
  • Verkaufstarif Premium-Shop: 299,95 € pro Monat (249,95 € im Jahresabonnement), mit unbegrenzter Anzahl an Festpreisangeboten. 250 Auktionsangebote ohne Einstellgebühr und für jeden weiteren 0,50 €.
  • Verkaufstarif Platin-Shop: 4999,95 € pro Monat, mit unbegrenzter Anzahl an Festpreisangeboten. 400 Auktionsangebote ohne Einstellgebühr und für jeden weiteren 0,50 €.
  • Provision/Variabel private Verkäufer: 11 % des Gesamtpreises (alle anfallenden Gebühren) bis zu einer Höhe von 1990 €, darüber 2 %. Fixe Gebühren von 0,05 € pro Bestellung unter 10 € Gesamtbetrag, darüber 0,35 €.
  • Provision/Variabel gewerbliche Verkäufer: 12 % bis zu einer Höhe von 990 €, darüber 2 % (Kategorie „Kleidung & Accessoires“). Prozentsatz je nach Kategorie (und ob mit oder ohne Shop-Abo verkauft wird) 5 – 12 %. Fixe Gebühren pro Bestellung 0,35 €.
  • Zahlungsanbieter: –
  • Extras: Verkaufsmanager Pro mit Aufpreis

Lokale Geschäfte

Auch für Business Besitzer mit einem festen Ladengeschäft gibt es Verkaufsplattformen, womit sie ihre Reichweite über den stationären Handel hinaus vergrößern können. Diese Verkaufsplattformen sind etwas anders aufgebaut als herkömmliche Online-Marktplätze, aber könnten vielleicht genau das richtige für dich und dein Business sein. Zwei Plattformen hierfür mit allen wichtigen Informationen und Konditionen findest du auch in unserem E-Book.

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